Titel: Black and White
Autorin: Michelle
Genre: Drama/ Romanze
Disclaimer: Die Figuren gehören Stephenie Meyer, ich leihe sie mir nur aus und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
Rating: P18 (wegen Sex Szenen, sowie scharfen Worten)
Beta: franzi303
Eifersucht
Ich sah weiter in seine grünen Augen, bis er schließlich den Mund öffnete und sagte: „Ich verstehe nicht, was daran falsch ist, dich zu wollen. Du bist verdammt hübsch und soweit ich mich erinnere auch eine Granate im Bett. Ganz zu schweigen davon, dass wir in einem Apartment wohnen. Ich sagte ja nicht, dass du mit mir gehen sollst. Ich sagete einfach nur 'schlaf mit mir'.“ Mein Mund klappte auf und ich sah ihn geistesabwesend an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, stieß ich entsetzt hervor. „Natürlich ist es mein Ernst“, bestätigte er grinsend. „Das kann einfach nicht dein Ernst sein!“, fauchte ich und warf mit einem Kissen nach ihm. „Bella, wir sind hier auf dem College, da braucht man gelegentlich Sex, um den Stress abzubauen. Wir beide wohnen zusammen, also wieso nicht? Gib dir einfach einen Ruck. Du weißt, ich habe Recht.“ Er zuckte mit den Schultern.
Ich dachte eine Weile darüber nach. Nachdem ich fünf Minuten später immer noch keine Antwort wusste, sagte ich schließlich: „Ich muss darüber erst einmal nachdenken, aber wenn ich mich darauf einlasse, gibt es Regeln! Keine weiteren Betthäschen, keine Kondome! Ich nehme sowieso die Pille und Kondome stinken einfach, außerdem verlange ich, dass du dich nicht einmischst, wenn ich mal was abschleppe!“, stellte ich klar und er sah mich einen Moment an. „Okay abgemacht“, sagte er schließlich. „Hey, ich habe gesagt, dass ich noch drüber nachdenke!“, sagte ich aufgebracht, doch er drückte mich schon in die Kissen. „Nicht reden, Kätzchen.“ Begierig drückten sich seine Lippen auf meine und ich ließ meine Hand in seine Hose wandern, umfing deine Länge und massierte sie sanft. Als er sich schließlich meiner Hose näherte, ließ ich von ihm ab und rollte uns einmal herum, sodass sich auf ihm lag. Sanft leckte ich ihm über die Lippen, um mich dann aufzusetzen. „Na komm schon. Wir wollen doch Rache. Nicht zu vergessen, dass uns jeder hören könnte und wir die ganze Party verpassen würden.“ Er nickte und wir klopften ein paar Mal gegen die Tür, bis schließlich Rosalies Stimme zu hören war. „Habt ihr euch wieder eingekriggt?“, fragte sie.
„Ja, du kannst die Tür aufmachen. Wir verpassen noch die ganze Party!“, schnaufte ich und sie schloss schließlich auf. Kaum waren wir draußen, schnappte ich mir Rosalie und eine leere Flasche. „Okay, Flaschendrehen, Leute!“, rief ich und half Jacob dabei, unser Sofa nach hinten zu verschieben. Die Hälfte der Anwesenden nahm Platz und ich sah Edward mit einem verschlagenen Grinsen an, welches er erwiderte. Als sich alle gesetzt hatten, nahm ich die Flasche. „Auf welche Person die Flasche zeigt, der muss mit Jacob in den Nebenraum gehen und mindestens fünfzehn Minuten lang fummeln“, sagte ich und grinste ihn unschuldig an. Die meisten Mädchen schlugen sich die Hände vors Gesicht und gaben verzückte Geräusche von sich. Jacob hingegen sah mich entgeistert an und hatte fast tellergroße Augen. „Also los“, sagte ich und drehte.
Die Flasche drehte einige Sekunden und fing dann an leicht zu Eiern. Die Flasche zeigte auf Emmett, der mich flehentlich ansah. „So fies bin ich auch nicht“, sagte ich und drehte erneut. Wieder vollführte die Flasche ihre Kreise und zeigte nach langem Wanken schließlich auf Rosalie. Diese sah mich genauso bittend an, doch ich schüttelte den Kopf. „Ab in mein Zimmer.“ Zögerlich erhoben sich beide und Alice lachte lauthals. „Bella, das ist die perfekte Rache, auch wenn die Chancen sehr gering standen.“ Alle lachten mit und die beiden gingen hinein. Praktisch, dass er Schlüssel immer noch von außen im Schloss steckte. Schnell schloss ich ab und sagte den Anderen, sie sollen weitermachen. Währenddessen sah ich durch das Schlüsselloch und winkte Edward zu mir. Er lehnte das Ohr an die Tür und ich nahm den Schlüssel heraus, um mehr zu sehen.
Erst standen die beiden sich zögerlich gegenüber, bis Rosalie schließlich die Hände hob und sie auf seinen Oberkörper legte. Ein Schauer von Eifersucht überkam mich und ich stellte mir gerade vor, wie wir es als Löwinnen geklärt hätten. Mit weit geöffneten Augen sah ich die Tür an und schließlich Edward, der mich fragend musterte. Eine Träne stahl sich aus einem meiner Augenwinkel. Stumm wischte er sie weg. „Noch kannst du sie aufhalten“, sagte er mit einem schwachen Lächeln. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss los lassen. Ich mache ihm nur falsche Hoffnungen. Ich kann ihn nicht ewig nur für mich behalten“, flüsterte ich und versuchte zu lächeln, was mir jedoch nicht sonderlich gut gelang.
Er stand auf und reichte mir seine Hand. „Na komm, das musst du dir nicht antun.“ Sanft zog er mich hoch und dann aus der Wohnung. Vor der Tür wischte er mir sanft die Haarsträhnen aus den Augen. Danach küsste er mich sanft. „Komm, wir gehen ins Kino“, schlug er vor und zog mich schon zum Fahrstuhl. „Ich hab mein Geld aber nicht dabei“, protestierte ich. „Als ob ich dich bezahlen lassen würde“, grinste er. Nach einem Blick auf unsere Wohnung, bei der Edward mir versicherte, dass Emmett aufpassen würde, fuhren wir mit dem Aufzug nach unten. Da ich den Weg schon kannte, kamen wir schnell beim Kino an und Edward kaufte die Karten für irgendeinen neuen Film. Wie ich feststellte, hatte er Privatlogenkarten gekauft. Da das Kino wirklich riesig war, beinhaltete es auch kleine Privaträume. Sie waren sehr teuer, denn man musste alle zehn Plätze kaufen, um wirklich alleine zu sein und das hatte Edward anscheinend getan. Er warf einen kurzen Blick auf die Karten und führte mich dann in einen Raum, etwa zwanzig Meter entfernt. Sofort folgte uns ein Angestellter und fragte, was wir gerne trinken würden. Ich bestellte eine Fanta und Edward eine Sprite.
Kaum war der Mann wieder verschwunden, begannen auch schon die Trailer für die wirklich guten Filme, die noch in diesem Jahr herauskommen würden. Nach kurzer Zeit kam der Angestellte wieder und stellte die Fressalien auf den Tisch. Nachdem er gegangen war, schloss Edward ab und zog mich auf einem der langen Sofas auf sich. Ich sah ihn einfach nur weiter traurig an. Jacob wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ohne den Blick von mir abzuwenden entkleidete er mich und öffnete meinen BH. Um mir meinen Slip auszuziehen, drehte er mich, bis ich unter ihm lag. Seine Augen hypnotisierten mich fast, so schwer war es, den Blick abzuwenden. Mit lodernden Flammen in den Augen stürzte er sich auf meine Brüste und fing an, sie zu liebkosen. Meine Hände wanderten in seine Haare und ich vergaß einfach alles um mich herum.
Eine Stunde später, lag ich auf Edwards Körper. Er ließ einen Eiswürfel auf meinem Rücken hin und her gleiten. Unsere Blicke trafen sich und er nahm den Eiswürfel weg, steckte ihn sich in den Mund und reichte mir meine Anziehsachen. „Der Film ist gleich zu Ende“, sagte er und zog sich auch wieder langsam an. „Danke“, sagte ich schließlich und steckte mir auch einen Eiswürfel in den Mund. „Nichts zu danken“, sagte er und trank seine Sprite aus. Zusammen verließen wir das Kino. Es war schon stockfinster draußen. Wir gingen nach Hause und fuhren mit dem Aufzug nach oben. In unserem Stockwerk angekommen schloss Edward auf und wir starrten beide auf Jacob und Rosalie, die es auf unserem Teppich trieben. Rosalie stieß einen spitzen Schrei aus und Jacob sah mich mit großen Augen an. „Scheiße“, murmelte er und ich sah ihn mit großen Augen an. „Das kannst du wohl laut sagen“, sagte ich entsetzt, warf Rosalie eine der Decken vom Sofa zu und zog Jacob hinter mir her in mein Zimmer.
Wütend knallte ich die Tür hinter mir zu und sah ihn einfach nur mit großen Augen an. Passenderweise lief das Lied 'Symphonie' von Silbermond im Radio nebenan. „Ich sagte fummeln! Nicht ficken!“, schrie ich ihn fast an und warf ihm seine Unterhose zu, die erstaunlicherweise in meinem Zimmer lag. Schnell zog er sie sich über und sah mich weiter hilflos an. Wütend warf ich die Kissen von meinem Bett auf ihn. Gleichzeitig brach ich in Tränen aus und bekam einen Wutanfall, bis ich schließlich auf dem Bauch in meinem Bett lag und aufs Bett hämmerte. Nachdem mir einfach nur noch stumm die Tränen über die Wange ins Lacken flossen, merkte ich, wie Jacob sich neben mich setzte und mir übers Haar strich.
„Du hast mir doch gesagt, ich soll mir andere Mädchen suchen, Bella“, sagte er sanft, woraufhin ich ihm einen giftigen Blick schenkte. „Geh einfach“, nuschelte ich in die Kissen und als er aufstand, sagte ich noch schnell: „Und nimm Rosalie mit.“ Das Bett bewegte sich kurz, dann hörte ich, wie er mein Zimmer verließ. Ich wusste nicht, wie lange ich schon weinend in meinem Bett lag, als die Tür erneut aufging. „Geh einfach weg, Jake“, nuschelte ich. Doch die Person verschwand nicht und setzte sich zu mir. Wortlos reichte mir Edward ein Taschentuch.
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