Freitag, 15. Juli 2011

Kapitel 4

Titel: Black and White
Autorin: Michelle (Orange Planet)
Genre: Drama/ Romanze
Disclaimer: Die Figuren gehören Stephanie Meyer, ich leihe sie mir nur aus und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
Rating: P18 (wegen Sex Szenen, sowie scharfen Worten)
Beta: Tiinkerbellx3


Eifersüchtig?

Rosalie und ich kamen gerade am Strand an, als ich auch schon Edward entdeckte.
Er war nicht wie erhofft nach Hause gegangen, sondern stand keine zehn Meter weit von uns entfernt, mit zwei Blondinen im Arm, am Eisstand und lachte ziemlich laut. Irgendetwas stach in meiner Brust und ich musste unwillkürlich darüber streichen. Leicht verwirrt und wütend drehte ich mich mit Rosalie in die andere Richtung und entdeckte Jacob.

Er surfte, was mich überraschte. Sein muskulöser Körper mit der angenehmen Bräune stach sofort aus der Masse heraus. Ich grinste und auch er tat es als er mich entdeckte.
„Hey Jake!“, rief ich fröhlich und rannte ihm entgegen, was ihn laut glucksen ließ.
„Da ist ja wieder meine Bells“, grinste er und wirbelte mich in der Luft herum. Er wirbelte mich auf seine Schultern und ich stellte ihm Rosalie vor. Die beiden unterhielten sich, schienen sich aber nicht zueinander hingezogen zu fühlen, das merkte man sofort an Jakes Art.

Wir schienen ein wenig Aufmerksamkeit auf uns gezogen zu haben. Auch Edward sah zu uns herüber, während die Blondinen an seinem Shirt herum zupften um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er funkelte mich leicht böse an und es war als würde mich ein Blitz treffen.
Was ging ihn das bitte an? Trotzig beugte ich mich hinunter zu Jacob und küsste ihn mitten auf den Mund. Was war schon ein Kuss? Verwundert bemerkte ich, dass Jacob sich an mich schmiegte. Er zog mich von seiner Schulter und küsste mich richtig. Seine warmen Lippen rieben leicht über meine. Klar küssten wir uns bei unserem Gelegenheits- Sex aber das hier, war einfach anders, in der Öffentlichkeit und dazu auch noch so intensiv.

Als Jacob sich endlich von mir löste, sah ich nervös zu Edward hinüber und stellte zu meinem Schrecken fest, das dieser gerade mit einem der Blondchen herumknutschte.
„Ist das nicht dein Mitbewohner?“, fragte Jake mich plötzlich und riss mich damit aus meiner Starre.
„Äh ja, das ist Edward“, sagte ich und fügte grinsend hinzu „Rosalie, kann ihn nicht ausstehen“.
Mein Blick fiel auf sie, doch sie nahm nicht an der Unterhaltung teil. Stattdessen beobachtete sie ein Blondes Muskelpaket, was grinsend auf sie zu kam. Doch ihr Blick verwandelte sich schnell in eine mürrische Grimasse.

„Hallo Schönheit“, sagte dieser als er vor uns zum stehen kam. Doch er redete nicht mit Rosalie, sondern mit mir.
„Äh hallo?“, sagte ich leicht unsicher und sah zwischen ihm und Rosalie hin und her.
„Rose stimmt was nicht?“, fragte ich schließlich.
„Nein.. nein, ich werde jetzt nach Hause gehen, treffen wir uns heute um halb 8 am Kino?“, fragte sie zögerlich.

„Klar! Es laufen gerade echt tolle Filme“, sagte ich fröhlich. Als sie dann über den Sand stapfte machte ich mir dann doch Sorgen, dass einer der Jungs wieder auftauchen könnte.
„Jake? Wie wäre es wenn du sie begleiten würdest? Vorhin haben ihr so komische Jungs aufgelauert“, er nickte und lief ihr dann hinterher, schnell holte er sie ein und ich stand nur noch mit Mr. Muskelpaket herum.

„Ich bin übrigens Emmett“, stellte er sich vor.
„Bella“, sagte ich. Kam mir sein Name nicht bekannt vor?.
„Im wievielten Jahr bist du?“, fragte er und kam etwas näher.
„Im Ersten“, grinste ich ihn schamlos an.
„Möchtest du etwas trinken gehen?“, schlug er vor und deutete auf eine Tanzfläche, ein Stück hinter dem Eisladen.
„Gerne“, wir liefen zusammen zu der kleinen Bar und er bestellte zwei Cocktails. Meiner war Eis-blau und hatte viele Bunte Früchte. Ich erfuhr, dass er auch im ersten Jahr war und einen Bruder hier an der der Schule hatte, der auch im selben Jahr wie er war. Er hatte ein Jahr nach der Schule ausgesetzt um eine kleine Weltreise zu machen und war deswegen jetzt erst auf dem College. Er sah wirklich gut aus, das musste ich schamlos zugeben.
„Sollen wir etwas tanzen?“, fragte er als gerade ein etwas älteres Lied angestimmt wurde. ‚Hamma’ von Culcha Candela. Wir tanzten rückhaltlos auf der blinkenden Tanzfläche und kamen uns immer näher. Seine Hände glitten meinen Körper entlang und auch ich hielt mich nicht zurück.

Seine Bauchmuskeln waren stark ausgeprägt und fühlten sich einfach erotisch an. Mittlerweile zogen wir alle Aufmerksamkeit auf uns und ich rieb mich an ihm. Er gab ein lachendes Stöhnen von sich und zog mich für einen Kuss an sich.
Ich küsste ihn nur zu gerne, er war heiß, nett und das in seiner Hose war garantiert kein Nudelholz. Schwer keuchend landeten wir wieder an der Bar und zum ersten mal seid Stunden viel mein Blick auf Edward, er stand nun nur noch mit einem Blondchen an einem Holzpfeiler. Er sah böse zu uns herüber und ich kicherte innerlich.
Ich schuldete ihm gar nichts. Mit voller Absicht streifte ich mit meinen Beinen Emmetts Oberschenkel.

„Möchtest du vielleicht mit in meine Wohnung kommen?“, fragte ich ihn zuckersüß und stand auf. Emmett stimmte zu und ich führte ihn zu unserem Wohnheim. Ich schloss gerade die Wohnung auf als ich mir Emmetts Anwesenheit mehr als Bewusst wurde. Kaum waren wir in der Wohnung fielen wir schon über uns her. Mit meiner letzten Standhaftigkeit schob ich uns in mein Zimmer und knallte die Tür zu.

Wir landeten auf meinem Bett und rissen uns gegenseitig die Kleider vom Leib. Schwer atmend lagen wir auf dem Anderen und sahen uns in die Augen.
Es war wie eine uralte Bitte um Erlaubnis, die es bestimmt schon seid Jahrhunderten gab. Zur Bestätigung griff ich nach den Knöpfen an seiner Hose und knöpfte sie auf. Jetzt gab es gar kein halten mehr, innerhalb von wenigen Sekunden lagen wir nackt aufeinander und Emmett knetete meine linke Brust durch, während er meine rechte mit seinem hitzigen Mund bearbeitete. Ich stöhnte ununterbrochen und wühlte in seinen Blonden leicht lockigen Haaren herum. Meine Beine wickelten sich um seine Hüfte und drängte damit seine riesige Erregung an meine feuchte Öffnung. Er war so unglaublich riesig und hart. Begierig drückte ich mich weiter an ihn, als er gerade eine feuchte Spur aus Küssen auf meinem Kiefer hinterließ.

Als sein Mund schließlich meine erreichte, dran er endlich in mich ein. Dabei keuchte er schwer, denn es war einfach nicht genug Platz, jedenfalls noch nicht. Als er endlich vollständig in mir war stöhnten wir beide auf und er grinste mich verschmitzt an.

„Du bist verdammt eng“, stellte er fest und ich grinste nur mit „und du bist verdammt groß“, zurück.
Er begann mit einem langsamen Rhythmus dem ich mich anpasste, seine Lippen landeten wieder auf meinen und ich genoss es. Es war kein Vergleich mit Jacob, Jake hatte mich immer wie Jemanden aus Glas behandelt. Bei unseren ersten Malen miteinander, hatte er mich jedes Mal, wenn ich gestöhnt hatte, erschrocken angesehen. Er hatte Angst gehabt mir wehzutun und ich brachte es einfach nicht über mich, ihm zu sagen dass ich es härter wollte, wilder, hemmungsloser.

Mit Emmett erschien mir das alles so einfach. Gerade wollte ich ihn empört ansehen, da er sich vollständig aus mir herausgezogen hatte, als er auch schon wieder hart in mich eindrang. Ich stöhnte erneut und biss auf meine Unterlippe.
Er grinste stolz, ehe er meinen Mund erneut in Beschlag nahm, seine Zunge forderte nach Einlass, welchen ich ihm nur zu gerne gewährte. Unsere Zungen gerieten in einen wilden Kamp während Emmett immer wieder kraftvoll in mich eindrang. Er trieb mich immer weiter an die Klippe bis ich schließlich mit einem lauten, fast animalischen Geräusch hinab sprang und ihn mit mir zog. Fast gleichzeitig kamen wir und Emmett sackte auf mir zusammen. Als er merkte, dass er etwas schwer war drehte er uns kurzerhand um, sodass ich auf ihm lag. Schwer keuchend beobachteten wir uns, ehe er die Decke über uns zog und wir einfach aneinander gekuschelt da lagen. Als mein Handywecker schließlich losging, patschte ich nach meinem Nachtisch und stellte ihn aus. Ich hatte ihn mir genau eine Stunde vor Roses und meiner Verabredung gestellt.
Emmett beobachtete mich wie ein kleines Hündchen von meinem Bett aus.

„Hast du Lust zu duschen?“, fragte ich ihn spitzbübisch woraufhin er mir ein strahlendes Lächeln schenkte. Splitterfaser nackt stieg ich aus dem Bett und lief zur Tür. Vorsichtig spähte ich hinaus, als Emmett schließlich stöhnte. Fragend drehte ich mich um, als ich bemerkte, dass er mich musterte. Auch ich konnte nicht an mich halten, als ich sein schon wieder erhobenes Glied sah. Als ich sah das dass Wohnzimmer frei war, folgte er mir ins Badezimmer.

Ich stellte die Dusche auf 26 Grad und zog dann zwei Handtücher aus meinem Schrank. Danach schlüpften wir unter die Dusche und wuschen uns gegenseitig. Ich zischte, als er schließlich mit seiner Hand an meiner noch pulsierenden Öffnung ankam. Emmett grinste schelmisch und fing an mit erst einem, dann zwei Fingern in mich einzudringen. Knurrend drückte ich mich an ihn.
„Wenn schon, dann richtig“, hauchte ich ihm ins Ohr und er hob mich hoch, drückte mich an die Wand und ließ mich auf sich hinab gleiten. Wir stöhnten beide, als er mich erneut ganz ausfüllte und mir dann in den Hintern kniff. Genau das war der ausschlaggebende Punkt, so dass ich ein erneutes Mal kam und auch er wie verrückt in mir zuckte.

Nachdem wir uns endlich ein zweites Mal gewaschen hatten, stiegen wir aus der Dusche und trockneten uns ab.
Danach half er mir meine Haare trocken zu bekommen, was eine gute Viertelstunde dauerte, sogar mit zwei Föhnen. Unsicher sahen wir uns an.
„Normalerweise gehe ich nicht sofort mit einer Frau ins Bett“, sagte er schließlich.
„Ich auch nicht“, versicherte ich ihm, das hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Um genau zu sein war es niemand außer Jacob seit vier Jahren.
„Ich muss jetzt zu Rose ins Kino, hättest du Lust danach mit mir was essen zu gehen?“, fragte ich hoffnungsvoll.

„Das würde ich sehr gerne, soll ich meine Nummer in dein Handy einspeichern, während du dir deine Anziehsachen aussuchst?“, bot er an und ich nickte glücklich. Während ich mir ein sehr knappes Kleid anzog und die Haare mit einer Spange hochsteckte tippte Emmett fröhlich auf meinem Handy herum. Als ich fertig war streifte ich mir noch ein paar High-Heels über und machte einen dunkelroten Lippenstift auf meine Lippen.

„Na gut ich muss dann los“, sagte ich und er öffnete mir die Tür zum Wohnzimmer. Ich blieb wie angewurzelt stehen, als ich Edward auf dem Sofa entdeckte, er sah mich wütend an und sah dann zu Emmett.
„Hallo Bruder“, sagte er spöttisch. BRUDER???? Verwirrt sah ich zu Emmett hinüber. Dieser sah zu Edward herüber.

„Hallo Playboy“, sagte er spöttisch. Dann war er also der Emmett aus Rosalies Geschichte. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, was jedoch schnell wieder verpuffte als ich an die schönen Stunden heute dachte.
„Wusste gar nicht, dass das auch deine Bude ist“, sagte er und schloss die Tür hinter uns.
„Ja hast du sie flachgelegt“, sagte er und kam auf uns zu. „beachtlich, ihren Sex-besten-Freund hat sie gestern nicht ran gelassen“, lachte er spöttisch, wofür ich ihn vors Schienbein trat.
„Und dich auch nicht, du Penner“, sagte ich zickig und ging an ihm vorbei zur Kommode, von der ich mir meine Handtasche nahm. „Ich habe dir gleich gesagt, dass du hier niemals jemand Vernünftigen bekommst, solange du so weiter machst“, sagte Emmett sehr ruhig zu Edward.
„Lass das mal meine Sorge sein“, erwiderte dieser darauf.

„Sie zickt doch eh nur ein wenig herum, du weißt genau ich kriege jede, die ich will“, grinste er schelmisch wie ein kleiner Junge und zog mich plötzlich an sich, als ich gerade mein Handy aus meinem Zimmer holen wollte, welches ich dort vergessen hatte.
Stürmisch drückte er seine Lippen auf meine, ich schubste ihn weg und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Für diese Aktion packte Emmett ihm am Kragen und drückte ihn aufs Sofa.
„Ist es wirklich schon so weit mit dir gekommen, dass du Frauen zwingst?“, fragte er, sein Gesicht nur Zentimeter entfernt von dem seines Bruders. Schnell holte ich mein Handy und wartete dann an der Tür auf Emmett. Dieser sah Edward noch einmal warnend an und verließ dann mit mir die Wohnung.

„Alles mit dir in Ordnung?“, fragte Emmett mich plötzlich im Fahrstuhl.
„Alles okay, ich lass mir den Tag nicht versauen“, lächelte ich schwach.
„Ich weiß es geht mich nichts an..“, fing er an doch ich sagte nur „frag ruhig“. Er Musterte mich erneut und sagte „Sex-bester-Freund?“, ich hatte es gewusst.
„Jacob, mein bester Freund, sind in einer Kleinstadt aufgewachsen und dort gab es nicht viele Gleichaltrige so kam eins zum anderen. Wir haben nur Sex, nichts weiter, eigentlich noch nichtmal mehr das. Ich will ihm das hier nicht versauen, vielleicht findet er ja jemanden hier, dabei würde ich ihm nur im Weg stehen“, erklärte ich ihm und er nickte.

„Ach so ist das“, ich nickte ebenfalls und stieg dann mit ihm aus dem Fahrstuhl.
„Ich würde dich ja mitnehmen“, fing ich an „aber Rosalie, kennst du bereits und sie hat kein gutes Bild von dir“. Er sah mich verwirrt an.
„Sie hat gesagt, dass sie dank euch den Spitznamen ‚Schlabberhosen Lillie’ hatte“, sagte ich zögerlich und ihm viel die Kinnlade herunter.
„Man! Die hat sich aber gemausert“, sagte er und fügte dann hinzu „ich war damals nicht immer sehr nett und habe Sachen gemacht, die ich heute bereue. Ich hatte früher nie gemerkt was für ein Arsch ich war“, gab er schließlich zu.

„Es wäre nett, wenn du ihr sagen könntest, dass es mir Leid tut“, ich nickte und lächelte ihn an.
„Ich ruf dich an, sobald wir aus dem Kino kommen“, er lächelte zurück und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Als er sich schließlich von mir löste musste ich lachen. Fragend sah er mich an.
„Du hast meinen Lippenstift an deinen Lippen“, sagte ich schelmisch, zog ein Taschentuch aus meiner Handtasche und wischte die Farbreste an ihm schnell weg.
„Schon viel besser, bis nachher Emmett“, sagte ich und drehte mich um.

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